ÖFB sieht von Bewerbung für Europa-League-Finale 2021 ab

Der Österreichische Fußball-Bund wird sich nicht um die Austragung des Europa-League-Finales 2021 bewerben. Wie der ÖFB am Freitag bekannt gab, würden die geforderten Adaptierungen der Infrastruktur im Wiener Ernst-Happel-Stadion nur mit „unverhältnismäßig hohen finanziellen Aufwendungen“ vonseiten des Verbands, der Stadt Wien sowie des Bundes zu erfüllen sein.

Der ÖFB hatte sein grundsätzliches Interesse zur Austragung im Spätherbst beim europäischen Verband UEFA deponiert. Dies war notwendig, um den vollständigen Anforderungskatalog der UEFA zu erhalten. Nach eingehender Prüfung desselben sehe man davon ab, eine offizielle Bewerbung einzureichen, hieß es nun. Diese hätte am Freitag bei der UEFA eingehen müssen.

ÖFB-Präsident Leo Windtner hatte das Interesse an einer Ausrichtung nicht zuletzt auch im Hinblick auf das erhoffte neue Nationalstadion begründet. Die Gespräche über Adaptierungen oder einen Neubau des Prater-Ovals zwischen den Beteiligten sind verfahren. „Wir wollen mit der Bewerbung eine gewisse Dynamik in die Gespräche zwischen Regierung und Stadt Wien bringen. Es geht aber nicht darum, den Entscheidungsträgern etwas auszurichten“, betonte Windtner im November.

(APA)

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