Southampton in der Krise – Hasenhüttl: „Sind nicht gut genug“

Vier Niederlagen in Serie, nur ein Remis aus den letzten sieben Spielen: Der FC Southampton befindet sich als Vorletzter der Premier League in einer sehr schwierigen Situation. 

Trainer Ralph Hasenhüttl haderte nach der 1:2-Heimniederlage gegen Everton vor allem mit dem frühen Gegentor durch Tom Davies in der vierten Minute. „Wir haben zu Beginn der zweiten Hälfte eine gute Reaktion gezeigt. Das war das einzig Positive, dass ich sagen kann“, war der österreichische Coach der „Saints“ enttäuscht.

Southampton ist mittlerweile mit nur acht Punkten aus zwölf Spielen im Tabellenkeller angelangt: „Das Resultat ist schrecklich für uns. Wir haben viel investiert, aber im Moment sind wir nicht gut genug“, haderte der 52-Jährige.

Auch Mittelfeldspieler Stuart Armstrong war nach der erneuten Niederlage frustriert: „Wir sind enttäuscht, wie das Spiel ausgegangen ist. So ins Spiel zurückzukehren, darauf können wir stolz sein. Aber so spät ein Tor zu erhalten, ist enttäuschend.“

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„Duell der Krisenklubs“ als Hoffnungsschimmer

Seit dem letzten Pflichtspielsieg Ende September im EFL Cup gegen den Drittligisten Portsmouth verlor Southampton sechs der sieben Spiele mit einem gesamten Torverhältnis von 6:25. Negativer Höhepunkt war dabei eine 0:9-Niederlage gegen Leicester City. Letztmals blieb man saisonübergreifend von April bis August dermaßen lange ohne vollen Erfolg, in jener Periode konnte der Verein von Hasenhüttl und ÖFB-Legionär Kevin Danso aber immerhin drei Punkte sammeln.

Mit 29 Liga-Gegentoren hat der Verein zudem die bislang meisten Tore erhalten. Der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt dennoch vorerst nur drei Punkte. Sofern Aston Villa heute gegen Wolverhampton verliert, würde damit ein Sieg gegen Arsenal bereits helfen, den Abstand zum rettenden Ufer punktemäßig zu egalisieren. Außerdem stecken auch die „Gunners“ in der Krise und warten nun seit fünf Matches auf einen Sieg.

Bei einer weiteren Niederlage würde die Luft für Coach Hasenhüttl immer dünner werden. Für seinen Vorgänger Mark Hughes war bei einer ähnlichen Negativserie nämlich Schluss: Nach dem achten sieglosen Spiel in Folge wurde der Waliser entlassen.

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