Teamchef Foda muss auf Abwehrspieler Lienhart verzichten

Österreichs Fußball-Teamchef Franco Foda muss in den Auftaktspielen der EM-Qualifikation kommende Woche gegen Polen (21. März) und in Israel (24. März) auf Innenverteidiger Philipp Lienhart verzichten. Der 22-Jährige vom SC Freiburg laboriert weiter an den Folgen einer Gehirnerschütterung, die er sich vergangene Woche im Ligaspiel gegen Hertha BSC Berlin (2:1) zugezogen hatte.

Trotz positiver Prognose zu Wochenbeginn litt Lienhart laut ÖFB-Angaben am Donnerstag im Training erneut unter Schwindelgefühlen. Der Niederösterreicher wird seinem Club damit auch am Freitag im Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach fehlen. Über eine Nachnominierung will Foda erst in den nächsten Tagen entscheiden. Mögliche Optionen sind die auf Abruf stehenden Kevin Wimmer, Gernot Trauner sowie die U21-Akteure Maximilian Wöber und Kevin Danso.

Foda erklärte in einer ÖFB-Aussendung, dass er mit Freiburg-Trainer Christian Streich über Lienhart gesprochen und sich auch die Ärzte intensiv ausgetauscht hätten. „Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es in dieser Situation einfach keinen Sinn macht. Die Gesundheit des Spielers hat absoluten Vorrang“, meinte der Teamchef.

Lienhart hatte sein bisher einziges Länderspiel noch unter Fodas Vorgänger Marcel Koller absolviert – im Oktober 2017 in der WM-Qualifikation auswärts gegen die Republik Moldau (1:0). Zuletzt war der frühere Real-Madrid-Nachwuchsspieler Kapitän der österreichischen U21-Auswahl.

(APA)

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