Vettel denkt trotz Vertragsende 2020 nicht an Karriereende
Vettel fährt seit 2015 für Ferrari, am Sonntag (18.10 Uhr/live Sky) bestreitet er sein 100. Rennen für die Scuderia. Der Traum vom WM-Titel in Rot erfüllte sich auch in seinem fünften Jahr nicht. Vettel will sich hinter Lewis Hamilton und dessen Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas aber zumindest den dritten WM-Rang sichern. Zwei Rennen vor Schluss hat diesen sein zehn Jahre jüngerer Ferrari-Stallrivale Charles Leclerc inne.
Auch kommende Saison wird Vettel mit dem Monegassen ein Duo bilden. Der frühere Red-Bull-Star wird aller Voraussicht nach aber der einzige deutsche Fahrer in der Königsklasse sein. Renault-Pilot Nico Hülkenberg hat sein Aus für 2020 bereits bestätigt, ein Comeback in der Formel 1 zu einem späteren Zeitpunkt aber nicht ausgeschlossen. Der 32-Jährige wird kommende Saison vom Franzosen Esteban Ocon (23) abgelöst.
Einen einzigen offenen Sitz gibt es im Feld für 2020 noch – jenen beim Nachzügler Williams. Dort steht der Abschied von Robert Kubica, dessen F1-Comeback nach einer schweren Handverletzung nicht von durchschlagendem Erfolg gekrönt war, seit September fest. Statt des Polen dürfte der Kanadier Nicholas Latifi zum Zug kommen. Alle acht Teams außer Renault und Williams gehen mit denselben Fahrern ins nächste Jahr, die auch in Brasilien am Start stehen. (APA)