Über 10 Tage: Weltrekord für längste Eishockey-Partie gebrochen

Buffalo (APA/dpa) – Mehr als zehn Tage auf dem Eis: Den Weltrekord für die längste Eishockey-Partie haben Amateur-Spieler im amerikanischen Buffalo (New York) gebrochen. Am Montag (Ortszeit) sei die bisherige Rekordmarke von zehn Tagen, zehn Stunden, drei Minuten und 21 Sekunden überschritten worden, die im Februar 2015 in Kanada aufgestellt worden war, berichtete die lokale Zeitung „Buffalo News“.

Trotz zahlreicher Verletzungen und Blasen spielten die beiden Teams 32 weitere Minuten, ehe das Spiel mit einem Endergebnis von 1725 zu 1679 für das „blaue Team“ für beendet erklärt wurde.

„Es war hart, nachts um 2.00 Uhr aufzustehen, seine Füße in Eiswasser zu stecken und sich erneut aufzuraffen“, sagte Mike Lesakowski, der den Rekordversuch vor einem Jahr in die Wege geleitet hatte. Mit dem Spiel sollten eine Million Dollar Spenden für ein Krebszentrum eingeworben werden – ein Ziel, das letztendlich sogar um 200.000 Dollar (175.254,12 Euro) übertroffen werden konnte.

Insgesamt waren an dem Rekordversuch 40 Amateurspieler beteiligt, die meisten zwischen 40 und 65 Jahre alt. Alle vier Stunden wechselten die Teams auf dem Eis, die aus je sechs Spielern bestanden. Keiner der Spieler durfte das Stadion während des Rekordversuches verlassen.

Ob sich die Spieler aus Buffalo am Ende auch offiziell als „Weltrekordhalter“ bezeichnen dürfen, bleibt jedoch abzuwarten. Dafür muss nun eine Videoaufzeichnung der Partie von „Guinness World Records“ ausgewertet und anerkannt werden.

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