Taylor Hall von New Jersey zum MVP der NHL-Saison gekürt

New-Jersey-Star Taylor Hall ist zum wertvollsten Spieler der National Hockey League (NHL) gewählt worden. Er ist der erste Devils-Spieler als Gewinner der „Hart Trophy“. Als Clubkollege des Kärntners Michael Grabner schloss Hall den Grunddurchgang der vergangenen Saison mit 39 Toren und 54 Assists zwar „nur“ als sechstbester Scorer ab, er war aber für New Jerseys Steigerung hauptverantwortlich.

Das Team qualifizierte sich zum ersten Mal nach fünf Jahren für die Play-offs, nachdem es in der Saison davor das schlechteste Team der Eastern Conference gewesen war. Der 26-jährige Flügelstürmer setzte sich in der Abstimmung mit 1.264 Punkten vor Colorados Nathan McKinnon (1.194 Punkte) durch. Als Dritter stand Anze Kopitar von den Los Angeles Kings zur Wahl. Topscorer Connor McDavid, letztjähriger MVP, gehörte nicht zum finalen Trio, weil er mit Edmonton die Play-offs verpasst hatte.

Zum besten Verteidiger wurde erstmals der bei Tampa Bay Lightning tätige Schwede Victor Hedman gekürt. Pekka Rinne von den Nashville Predators erhielt erstmals die Auszeichnung als bester Goalie. Bester Rookie ist der 21-jährige Mathew Barzal (85 Punkte für New York Islanders). Die Vegas Golden Knights, in ihrer ersten Saison sensationell im Stanley-Cup-Finale (1:4 gegen Washington Capitals), räumten vier Auszeichnungen ab. Unter anderem wurde Gerard Gallant zum Trainer des Jahres gekürt.

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(APA)