KAC-Verteidiger Unterweger: „Waren den Wienern spielerisch ebenbürtig“

Nach der knappen 3:2-Niederlage haderte man beim KAC mit dem erneuten Rückstand in der laufenden Finalserie.

„Wir waren den Wienern spielerisch sicher ebenbürtig. Wir hatten Chancen auf den Ausgleich. Wien hat ein glückliches Tor geschossen, von der Ecke auf den Haugen, mir auf den Handschuh und rein. Es entscheidet im Finale ein bisschen das Glück“, sagt KAC-Profi Clemens Unterweger, Pechvogel beim abgefälschten Treffer der Capitals.

Für das kommende Heimspiel hat der Verteidiger ein klares Konzept: „Wir müssen schauen, dass wir im nächsten Spiel wieder mehr Tore schießen.“

Für Capitals-Stürmer Riley Holzapfel war der erste Treffer seiner Mannschaft der Schlüssel zum Sieg: „Wir sind natürlich mit diesem frühen Treffer super reingekommen. Unsere Fans waren heute großartig, davon haben wir gezehrt. Wir hatten auch ein paar glückliche Puck Bounces vor dem Tor, das ist in den Playoffs wichtig. Es ist in den Playoffs immer extrem wichtig, wenn man das erste Tor macht.“

„Ich glaube das frühe Tor gibt einem natürlich das Selbstvertrauen, aber auch die Leidenschaft und Emotion. Ich glaube der Unterschied war heute einfach, dass wir mehr gekämpft, mehr gefightet haben. Wir waren wettbewerbsfähiger. Das liegt natürlich auch am Heimvorteil. Ich denke, wenn du dein eigenes System umsetzt bringst du das andere Team einfach immer in Schwierigkeiten“, meinte auch Capitals-Coach Dave Cameron.

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Sein Kärntner Pendant Petri Matikainen haderte mit den vielen Strafen für seine Spieler: „Wir haben viele Strafen genommen, das müssen wir unterbinden. Dadurch haben wir das Momentum verloren. Die Wiener hatten im zweiten Drittel einen glücklichen Bounce auf ihrer Seite. Diese Kleinigkeiten entscheiden diese engen Spiele. Das Momentum wechselt während der Partie einfach, das ist Playoff-Hockey.“