HSV strauchelt abermals gegen Kiel

Ebenso wie der 1. FC Köln haben auch Herbstmeister Hamburger SV und Aufstiegsaspirant Union Berlin zum Rückrundenstart der zweiten deutschen Bundesliga Niederlagen kassiert.

Der SC Paderborn bleibt weiter in Lauerstellung hinter den Aufstiegsrängen. Beim turbulenten 6:2 (1:1) gegen den SV Darmstadt 98 feierten die Ostwestfalen den zweiten Heimsieg in Serie und liegen als Siebter weiter sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz.

Köln (SID) Schöne Bescherung für Herbstmeister Hamburger SV und Union Berlin: Während Spitzenreiter HSV zum Rückrundenauftakt der 2. Fußball-Bundesliga im achten Spiel unter seinem neuen Trainer Hannes Wolf seine erste Niederlage kassierte, mussten die Eisernen am 18. Spieltag zu ersten Mal in der laufenden Spielzeit als Verlierer das Feld verlassen. Hamburg verlor das Nordderby bei Holstein Kiel 1:3 (0:2), die Köpenicker kehrten mit einer 0:3 (0:2)-Pleite bei Erzgebirge Aue zum traditionsreichen Weihnachtssingen in die Alte Försterei zurück.

Sieger des Spieltages war der FC St. Pauli, der sich durch ein 4:1 (1:1) gegen den 1. FC Magdeburg auf Rang drei verbesserte. Hamburgs Mitabsteiger 1. FC Köln liegt trotz der 2:3 (1:1)-Pleite gegen den VfL Bochum mit nur einem Punkt Rückstand auf den HSV und zwei Zählern Vorsprung auf St. Pauli nach wie vor auf Rang zwei. Berlin belegt drei Zähler hinter St. Pauli Rang vier.

Mann des Tages in Aue war Pascal Testroet, der zunächst in der sechsten Minute traf und dann nach einer halben Stunde einen Handelfmeter souverän verwandelte und mit einem Traumtor in der 74. Minute alles klar machte. Für den ehemaligen Dresdner waren es die Saisontreffer neun, zehn und elf. Auf Union warten in den ersten beiden Spielen des neuen Jahres gegen Köln und beim FC St. Pauli gleich zwei dicke Brocken, die wegweisend sein können.

Der HSV agierte in Kiel über weite Strecken schon wie im Winterschlaf. Janni-Luca Serra (7.) und David Kinsombi (18.) rissen die Gäste frühzeitig aus allen Träumen. Hamburg setzte im zweiten Durchgang zwar noch einmal alles auf eine Karte und kam durch Bakery Jatta (48.) zum Anschlusstreffer. Doch die Störche, die bereits zum Saisonauftakt 3:0 beim HSV gewonnen hatten, schlugen durch Kinsombi (53.) schnell zurück und retteten die drei Zähler ins Ziel.

Paderborn bleibt dran

Der SC Paderborn bleibt weiter in Lauerstellung hinter den Aufstiegsrängen. Beim turbulenten 6:2 (1:1) gegen den SV Darmstadt 98 feierten die Ostwestfalen den zweiten Heimsieg in Serie und liegen als Siebter weiter sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz.

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