1860 bleibt zweitklassig, Paderborn vor Rutsch in Liga drei

1860 München hat nach einer erneuten Zittersaison dank Retter Daniel Bierofka den Klassenerhalt sicher, für den SC Paderborn rückt der Durchmarsch von Liga eins in Liga drei dagegen immer näher. Die Löwen gewannen mit 1:0 (0:0) gegen die Ostwestfalen und vergrößerten die Abstiegssorgen des Teams von René Müller noch einmal. Der Erstliga-Absteiger kann sich am letzten Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg nur noch in die Relegation retten. Der Druck ist jedoch riesig.

Bierofka: Keine Tränen, eher Schweiß

Die seit Jahren krisengeplagten Löwen dürfen indes nach dem dritten Zu-Null-Sieg unter Bierofka erneut für die zweite Liga planen. Der Interimscoach, der keine Trainerlizenz für den Profibereich besitzt, hat seine schwierige Mission erfüllt. Jan Mauersberger sicherte mit seinem Treffer in der 73. Minute den umjubelten Erfolg der Löwen. Paderborn, das nur eins der letzten sieben Spiele gewinnen konnte, setzte dagegen seine Talfahrt fort.

Beide Teams gingen vor 54.100 Zuschauern zunächst nicht volles Risiko. 1860 wirkte aber insgesamt erst einmal agiler und strukturierter. Daylon Claasen hatte auch zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Ansonsten ging aber von den Löwen wenig Gefahr aus. Auch Paderborn hatte zunächst offensiv nicht viel zu bieten, konnte die Partie aber nach gut einer halben Stunde offener gestalten.

Nach dem Wechsel erwischte Paderborn den besseren Start. Die Sechziger hatten viel Glück, dass der SC in dieser Phase nicht in Führung ging. Paderborn war das bessere Team – doch effektiver waren die Münchner.

SID tn mh