Paderborn-Profi schlägt Helmpflicht im Profifußball vor

Immer wieder kommt es auf dem Fußballplatz bei Kopfballduellen zu Kopfverletzungen. Der blutgetränkte Turban ist teilweise in der Bundesliga schon salonfähig. Klaus Gjasula präsentiert nun eine Lösung.

Beim Eröffnungsspiel der Bundesliga steigen Benjamin Pavard vom FC Bayern und Marko Grujic von Hertha BSC zum Kopfball und prallen zusammen. Pavard ist sichtlich benommen und kann den Führungstreffer der Gäste wenige Sekunden später nicht verhindern. Doch auch Grujic kann sein Tor nur kurz bejubeln und sackt zu Boden.

Helm verlieh Cech Sicherheit

Diese Szene ist kein Einzelfall im Profifußball, denn immer wieder kommt es bei Zusammenstößen zu Platzwunden oder sogar Knochenbrüchen. Chelseas Torwartlegende Petr Cech spielte deswegen nach einem Schädelbasisbruch im Jahr 2006 seine restliche Karriere nur noch mit einem Helm, weil dieser ihm Sicherheit verlieh.

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Auch Paderborns Klaus Gjasula trägt seit einem Bruch des Jochbogens nach einem Kopfballduell 2013 immer einen Helm und schlägt vor, dass dies in Zukunft zur Pflicht für alle Profis wird. „Ich fände es sinnvoll, wenn alle Spieler einen Helm tragen würden. Das würde vielleicht auf dem Platz komisch aussehen, aber es wäre definitiv für die Gesundheit aller das Beste“, so der Deutsch-Albaner im Interview mit t-online.de.

Optische Bedenken lässt Gjasula nicht gelten: „Ich sehe lieber beim Fußball spielen ein bisschen komisch aus und bin dafür auch nach dem Fußball gesund. Das ist das Wichtigste für mich“, so der 29-Jährige.

Bild: Getty Images