Augsburg suspendiert ÖFB-Legionär Gregoritsch

Michael Gregoritsch sorgte vergangene Woche in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“ für Aufregung bei seinem Arbeitgeber FC Augsburg. Gegenüber dem Blatt verriet er, dass im vergangenen Transfersommer Augsburg ein Angebot von einem anderen Verein für ihn erhielt: „Es lag ein Angebot auf dem Tisch, das ist ein offenes Geheimnis“. Ein Wechsel kam nicht zustande. Seine aktuelle Situation beschrieb Gregoritsch mit einem Wort: „Beschissen“ und machte klar: „Hauptsache weg“.

Das Interview blieb nicht ohne Konsequenzen. Am Donnerstag suspendierte FCA-Manager Stefan Reuter den 25-Jährigen Offensivspieler:Das Verhalten und die Äußerungen von Michael Gregoritsch sind in einem Mannschaftssport ein No-Go. Mit seinen Statements lässt er große Zweifel aufkommen, ob er den Weg des FC Augsburg vollumfänglich mitgehen möchte. Michael Gregoritsch hat nun in den kommenden Tagen Zeit, sich über seine Äußerungen und sein Verhalten intensiv Gedanken zu machen“. Die Suspendierung soll bis zum 26.11.2019 anhalten.

Der ÖFB-Teamspieler kam in der laufenden Spielzeit wettbewerbsübergreifend in sieben Spielen zum Einsatz. In 370 Minuten gelang ihm kein Scorerpunkt. Zum Vergleich – in der vergangenen Saison zählte Gregoritsch zu den wichtigsten Spielern des FCA. Er kam auf 36 Einsätze in denen er acht Treffer erzielte und zwei weitere vorbereiten konnte.

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