WAC fixiert gegen Admira Meistergruppe

Der Wolfsberger AC hat den Einzug in die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga trotz des achten sieglosen Spiels in Folge fixiert. Ein 2:2 (1:2) gegen die Admira reichte den Lavanttalern, die vor der abschließenden Runde des Grunddurchgangs auf einen Punkt angewiesen waren, um das Ticket aus eigener Kraft zu lösen. Die Admira ging nach drei Erfolgen erstmals im Frühjahr nicht als Sieger vom Rasen.

Knapp 4.500 Heim-Fans hatten sich hoffnungsvoll in der Lavanttal-Arena eingefunden. Für sie startete das Spiel nach Maß. Eine weite Flanke nahm Schmitz halbvolley mit links ideal, der Ball schlug unter der Latte im Tor der Gäste ein. Doch die Wolfsberger fielen in Folge zurück, auch weil sich die Admira nach ihrer Siegesserie erneut als starkes Kollektiv präsentierte und die Defensive der Hausherren fehlerhaft agierte.

Markus Schmidt entwischte zunächst seinen Gegenspielern, Michael Sollbauer grätschte gegen den U21-Teamspieler gerade noch rechtzeitig. Nach einer Viertelstunde zögerte der WAC-Kapitän dann wie seine Teamkollegen Mario Leitgeb und Alexander Kofler nach einem Eckball kollektiv, Kalajdzic war per Kopf zur Stelle. Der Angreifer bereitete den Kärntnern insgesamt große Probleme, handelte sich jedoch wegen Reklamierens eine Gelbe Karte mit Folgen ein.

Die Admira belohnte sich zunächst, ein Freistoß von Zwierschitz schlug an Freund und Feind vorbei am verdutzten Kofler im Wolfsberger Gehäuse ein. Den Elan der Südstädter bremste dann unfreiwillig Kalajdzic, der nach einem hohen Bein von Schiedsrichter Dominik Ouschan vom Platz gestellt wurde.

Ilzer reagierte zur Pause mit der Hereinnahme von Romano Schmid. Die zweite Halbzeit startete wie die erste dann zur vollsten Zufriedenheit des WAC-Coaches. Der im Winter von Salzburg ausgeliehene Koita traf nach Pass von Michael Liendl aus kurzer Distanz und beförderte seine Elf unabhängig von den Ergebnissen in den anderen Stadien wieder in die Meistergruppe. Gegen eine Admira, die ohne ihren ausgeschlossenen Stoßstürmer offensiv kaum vorhanden war, riskierte der WAC dann nicht mehr viel. Das Spiel plätscherte nach dem 2:2 dahin, klare Torchancen blieben aus.

WAC-Trainer Christian Ilzer im Sky-Interview

Beitragsbild: GEPA

(APA)