Folgt Luka Brajkovic Jakob Pöltl in die NBA?

Luka Brajkovic von den Raiffeisen Dornbirn Lions gilt als eines der größten Talente im österreichischen Basketball. Der 17-jährige Center mischt derzeit mit den Lions die 2. Basketball Bundesliga auf. Seine Stärken hat der 2,06-m-Riese direkt unter dem Brett. Mit 2,2 Blocks pro Spiel führt er die Liga an, dazu kommt Rang zwei mit 8,7 Rebounds pro Spiel. Auch als Scorer beweist Brajkovic Spiel für Spiel seine Qualitäten. Mit durchsnittlich 14,4 Punkten zählt er auch in dieser Kategorie zu den besten der Liga.

 

Luka Brajkovic im Sky-Portrait

 

Großen Anteil an der rapiden Weiterenticklung der österreichischen Nachwuchshoffnung hat der neue Lions-Coach Inaki Merino. „Ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich bin“, sagt Brajkovic. Fast täglich trainiert der Forward unter Merino individuell. Das große Talent von Brajkovic blieb auch international nicht verborgen. Zahlreiche Topklubs aus Deutschland und Spanien zeigten bereits Interesse an Brajkovic. Doch das Ziel bleibt die USA und der Traum die NBA. Brajkovic will den Schritt an ein US-College jedoch nicht überstürzen. „Ich denke, dass ich körperlich vielleicht noch nicht für das College bereit bin“, sagt Brajkovic.

 

 

Der 17-Jährige befindet sich dennoch auf den Spuren von Jakob Pöltl, der es als erster Österreicher in die NBA schaffte. Zuletzt wurde Brajkovic von Trainern der Universität von San Diego in Österreich beobachtet. Ähnlichkeiten zu Pöltl, der auch den Weg über das US-College wählte, kann Brajkovic nicht verbergen – auch nicht in der Spielweise: „In meinem Alter waren wir ziemlich gleich groß. Wir bewegen uns sehr gut ohne Ball und geben den Ball auch gerne ab.“ Verwirklicht sich Brajkovic seinen Traum von der NBA, könnte es in wenigen Jahren zum ersten Österreicher-Duell in der besten Basketball-Liga der Welt kommen.

Brajkovic im Einsatz für Österreichs U18-Nationalmannschaft

 

Fotos: GEPA